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Der Hintergrund

Waldböden sind die Basis für vitale und anpassungsfähige Wälder.

Sie liefern Wasser und Nährstoffe für das Waldwachstum, puffern Schad- und Säureeinträge und gleichen Wassermangel in Trockenphasen aus.Waldböden spielen somit eine entscheidende Rolle für den Klimaschutz und stellen zudem einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität dar (Wellbrock et. al. 2016).

Der aktuelle Zustand der Waldböden ist das Ergebnis langfristiger natürlicher Entwicklungen sowie anthropogener Beeinflussung (Blume et. al. 2010). Infolge jahrhundertelanger menschlicher Nutzungen waren Wälder starken Nährstoffausträgen ausgesetzt z.B. durch Brandrodung, Waldweide, Kahlschlag und der damit verbundenen Bodenerosion.

Die Wälder von heute sind größtenteils das Ergebnis waldbaulicher Entscheidungen, wobei vor allem die Bestandsstruktur und die Baumartenwahl und –mischung eine große Rolle spielen. Sie beeinflussen allen voran die Menge und Verteilung der organischen Substanz im Boden, die Stoffkreisläufe, das Depositionsgeschehen und das Säure-Base-Verhältnis sowie das Waldinnenklima und den Wasserhaushalt (Wellbrock et. al. 2016).

In Folge der Waldschadensdiskussion stellt die BZE seit Ende der 80er Jahre ein integrales Element des Forstlichen Umweltmonitorings dar.

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