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Vitalität

Die Vitalität bezieht sich auf die Fähigkeit eines Lebewesens, sich an die Umweltbedingungen anzupassen. Er umfasst Faktoren wie die Baumernährung, die Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten und den Zustand der Baumkrone. Ein Baum mit hoher Vitalität ist in der Regel robust und widerstandsfähig und in der Lage, sich gut an Veränderungen in seiner Umgebung anzupassen. Bei einem Baum mit geringer Vitalität kann das Wachstum eingeschränkt sein. Die Vitalität kann als Indikator dafür dienen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Baum abstirbt.

Auf den Level-II-Flächen werden verschiedene Größen erhoben um die Vitalität der Bäume zu beschreiben. Besonders der Zustand der Baumkrone reagiert schnell auf Umwelteinflüsse wie zum Beispiel Trockenstress.

Zur Beschreibung der Baumkrone wird die Kronenverlichtung gemessen. Hierbei handelt es sich um ein Maß für das Fehlen von Blättern im Vergleich zu einem vollständig belaubten Referenzbaum. Außerdem werden im Rahmen einer Kronenansprache auch weitere Schäden und deren Ursache erfasst.

Sichtbare Schäden an den Blättern, die durch Ozon verursacht werden, finden sich vor allem an Waldrändern. Hierzu werden nahe einiger Level-II-Fläche eigene Aufnahmen durchgeführt.

Um die Baumernährung zu bewerten, werden Nadeln und Blätter aus der oberen Baumkrone entnommen und auf ihre Zusammensetzung untersucht. Zur Bewertung des Zustands werden die Meßwerte mit baumspezifischen Grenzwerten verglichen.

Der Zuwachs wird bei auf den Level-II-Flächen bei einzelnen Bäumen kontinuierlich, bei allen Bäumen der Bestände mindestens alle fünf Jahre gemessen.

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