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Das Stichprobendesign

 

Die bundesweite Bodenzustandserhebung im Wald (BZE) ist eine systematische Stichprobenerhebung. Das Beprobungsraster der BZE erstreckt sich über die gesamte Waldfläche Deutschlands. Grundsätzlich werden nur Stichprobeneinheiten (BZE-Punkte) der Holzbodenfläche beprobt.

Die BZE III findet auf dem 8 x 8 km Stichprobennetz statt, wobei mindestens die BZE-II-Punkte bearbeitet werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Mindestdichte erforderlich ist, um auf Bundesebene räumlich differenzierte und flächenrepräsentative Aussagen zu ermöglichen. Länderspezifische Fragestellungen erfordern vielfach sogar regionale und thematische Verdichtungen des Basisnetzes. Der Umfang der gesamten BZE-Stichprobe in Deutschland beträgt ca. 1859 Aufnahmepunkte (BZE II: 1859 Punkte).

Gleichwohl wurde im Vorfeld der BZE II geprüft, ob der Stichprobenumfang und damit der Aufwand durch Vorstratifizierung verringert werden kann. Im Ergebnis wurde auf Vorstratifizierungen (z. B. nach feldbodenkundlichen Merkmalen) verzichtet, weil nicht uneingeschränkt vorausgesetzt werden kann, dass die feldbodenkundlichen Einheiten mit den bodenchemischen Eigenschaften korrelieren. Diese Einschätzung besteht unverändert weiter. Um eine integrative Auswertung von Bodendaten, Nadel- / Blattanalysen, Waldbodenvegetation und Kronenzustandsansprachen zu ermöglichen, wurde die BZE in der Regel als eine Unterstichprobe in das Gitternetz der Waldzustandserhebung eingehängt. Somit sind die Stichprobenpunkte der BZE im Allgemeinen identisch mit denen der Waldzustandserhebung (WZE) und der Immissionsökologischen Waldzustandserfassung (IWE).

 

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