Bereitstellung von Daten im Rahmen des internationalen und nationalen Berichtswesens
Das intensive forstliche Umweltmonitoring liefert seit drei Jahrzehnten solide, qualitätsgeprüfte Daten zu Umwelteinflüssen und deren Wirkung auf Waldökosysteme. Die Daten dienen zur Erfüllung verschiedener Berichtspflichten, die sich aus internationalen Abkommen und nationalen Vorgaben und Strategien ergeben. Hierzu zählen unter anderem:
die internationale Berichterstattung im Rahmen der Genfer Luftreinhaltekonvention (‘Convention on Long-range Transboundary Air Pollution’ (CLRTAP)).
die NEC-Richtlinie der Europäischen Union. Die europäischen Länder haben sich dazu verpflichtet, den Ausstoß von Luftschadstoffen zu reduzieren. Seit 2018 wird ergänzend überwacht, wie hoch die Belastung und die Wirkung auf Ökosysteme ist.
die Länderinitative Kernindikatoren (LIKI). Der Säure- und Stickstoffeintrag auf Freiflächen im Wald ist einer von 25 umweltspezifischen Nachhaltigkeitsindikatoren.
der Waldbericht der Bundesregierung. Hierin wird die Entwicklung des Waldes in Deutschland dargestellt.
die deutsche Anpassungsstrategie (DAS). Für die Anpassungsstrategie an den Klimawandel werden Bodenfeuchtedaten von Level-II-Flächen geliefert.
Weitere Datennutzungen auf internationaler, nationaler, und Bundesländerebene, sowie in verschiedenen zeitlichen Abständen ergänzen die aufgezählten Initativen.