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Historie

Im Jahr 1989 wurde das "International Co-operative Programme on Integrated Monitoring of Air Pollution Effects on Ecosystems (ICP IM)" ins Leben gerufen. Das ICP IM ergänzt sechs weitere internationale Kooperationsprogramme unter dem Dach der „UN/ECE-Konvention über den grenzüberschreitenden Transport von Luftverunreinigungen“ (CLRTAP) und arbeitet eng mit diesen zusammen.

Das internationale ICP Integrated Monitoring Programmzentrum hat seinen Sitz an der Swedish University of Agricultural Sciences (SLU); das ⁠Umweltbundesamt⁠ (UBA) nimmt die Aufgabe des nationalen Programmzentrums wahr. Jahresberichte und wissenschaftliche Stellungnahmen des ICP IM Programms werden an die Working Group on Effects (WGE) der CLRTAP weitergeleitet.

Ziele dieses internationalen Programms sind:

  •  die laufende Beobachtung des Zustands von Ökosystemen (Monitoring),
  • die frühzeitige Erfassung von Zustandsänderungen in ihren Lebensgemeinschaften und ihrem Stoffhaushalt und
  • die Abschätzung künftiger Entwicklungen auf Basis dieser Datenlage mit Hilfe von Simulationsmodellen als Grundlage für die politische Entscheidungsfindung.

Die unerwünschten, schädigenden Wirkungen können auf überhöhte Einträge von Schadstoffen (Säure, Schwermetalle) und Nährstoffen (Stickstoff), auf erhöhte Konzentrationen von schädigenden Gasen (Ozon) und auf Klimaänderungen zurückgeführt werden. Zudem muss mit Wechselwirkungen zwischen den Stoffen bzw. Prozessen gerechnet werden.
Zur Erreichung der Programmziele müssen die Beobachtungsstandorte frei von bedeutenden lokalen Schadstoffquellen und unmittelbaren menschlichen Eingriffen sein, wie sie z. B. die Waldbewirtschaftung darstellt.

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