Weiter zum Inhalt

Punktdesign

Das Standardverfahren zur bodenkundlichen Beprobung stellt eine Satellitenbeprobung mit einem Bodenprofil im Mittelpunkt dar. In der Regel ist dieser Mittelpunkt dauerhaft magnetisch markiert.

Die Profilgrube sollte mindestens 1m tief sein und die senkrecht abgestochene Stirnwand soll mindestens 0,8m breit sein. Für die Satellitenproben werden, ausgehend vom BZE-Mittelpunkt, vier Bohrungen in einem Abstand von 10 m, in die vier Haupthimmelsrichtungen bis 140 cm Tiefe niedergebracht (Wellbrock et al. 2022).

Aufbau eines BZE-Probepunktes

BZE-Mittelpunkt=Mittelpunkt des WZE-Kreuztraktes.

BZE-Bezugskreis r=30m (grün).

Bodenprofil am Mittelpunkt.

Acht Satelliten zur Probenahme an organischer Auflage und Mineralboden r=10m.

Nadel- und Blattprobenahme rmax=30 m.

Aufnahme Bodenvegetation A=400 m2.

Vier Satelliten zur Ansprache des Kronenzustand r=25m.

Harmonisierte Bestandesaufnahme:
  Probekreis 1 Bestand: r=5,64m, Kluppschwelle 7cm (gelb);
  Probekreis 2 Bestand: r=12,62m, Kluppschwelle 10cm und
  Probekreis Totholzinventur BioSoil-(EU)-Verfahren (hellrot);
  Probekreis 3 Bestand: r=17,84m, Kluppschwelle 30cm (dunkelrot).
  Probekreis Totholzinventur BWI-Verfahren: r=5m (nicht dargestellt).
  Vier Satelliten zur Aufnahme der Bestandesverjüngung: rmax=5m,
  Distanz zum Mittelpunkt 10m (nicht dargestellt).

Nach oben